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Türkische Jugendorganisationen sagen Austausch ab

DORTMUND – Die politische Krise in der Türkei hat unmittelbare Auswirkungen auf die internationale Jugendarbeit. Das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) teilte mit, dass ein für August geplanter deutsch-türkischer Jugendaustausch in Dortmund von Seiten der türkischen Partnerorganisation abgesagt worden sei. Dabei wollten sich Jugendliche aus der Türkei und aus Dortmund treffen, um sich über freiwilliges soziales Engagement in ihren Ländern auszutauschen.
„Wir hoffen, dass wir die Arbeit in dem von uns ins Leben gerufenen Jugendnetzwerk bald fortsetzen können“, sagte Hildegard Azimi-Boedecker, Leiterin des Fachbereichs Beruf International und Migration des IBB.
Auch aus dem vom IBB organisierten europäischen Workcamp-Förderprogramm ewoca³ ist eine weitere türkische Partnerorganisation ausgeschieden. Für das kommende Jahr will das IBB gemeinsam mit den verbleibenden Partnern nach Lösungen suchen.
„Die Zusammenarbeit mit der Türkei hat einen hohen Stellenwert in unserer Arbeit“, sagt Elke Wegener, Geschäftsführerin des IBB. „Daher sind wir betroffen über diesen Rückschlag für die internationale Jugendzusammenarbeit. Wir stehen seit 30 Jahren für internationalen Dialog.“ Da das IBB auf eine gute Zusammenarbeit mit den Partnern in der Türkei zurückblicken könne, sei sie zuversichtlich, dass man bald wieder daran anknüpfen könne. UK