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Straße in Hamburg wird zur Uwe-Seeler-Allee

„Uns Uwe“ hat jetzt seine eigene Straße. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat am Donnerstag das Straßenschild der Uwe-Seeler-Allee am Volksparkstadion enthüllt. An der Zeremonie beteiligten sich unter anderem Ilka Seeler, Witwe des am 21. Juli 2022 verstorbenen Hamburger Fußball-Idols Uwe Seeler, und HSV-Vorstandsmitglied Stefan Kuntz, wie der Hamburger Senat mitteilte. Die Straße hieß bislang Sylvesterallee.

„Mit der Uwe-Seeler-Allee erinnern wir an unseren früheren Ehrenbürger, der sich in vielfacher Weise um Hamburg und unser Gemeinwesen verdient gemacht hat“, sagte Tschentscher. „Er war ein Ausnahmefußballer, der sportlich und menschlich für viele in Deutschland zu einem Vorbild geworden ist: fair, bodenständig, ehrlich – eine hanseatische Persönlichkeit.“

Uwe Seeler schoss für den Hamburger Sportverein (HSV) in 476 Spielen 404 Tore. In der Saison 1963/64 wurde er erster Torschützenkönig der Bundesliga. Mit der Nationalmannschaft wurde er 1966 Vizeweltmeister, im DFB-Trikot gelangen ihm in 72 Spielen 43 Tore. Daneben engagierte er sich während und nach seiner aktiven Karriere für das Gemeinwesen. 1996 gründete er die Uwe-Seeler-Stiftung, die in Not geratene Menschen unterstützt.