Der Deutsche Tierschutzbund hat im Hinblick auf den Welttierschutztag am 4. Oktober auf die prekäre Lage deutscher Tierheime hingewiesen. Zusammen mit Vertretern der Landestierschutzverbände sowie weiteren Tierschutzorganisationen kündigte er für kommenden Donnerstag eine Protestaktion vor dem Bundeskanzleramt in Berlin an. Die Tierschützer appellierten an die Bundesregierung, die politischen Versprechen zum Tierschutz aus dem Koalitionsvertrag zu erfüllen.
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Dazu gehören laut Protestaufruf unter anderem eine großzügig ausgestattete Verbrauchsstiftung für Tierheime sowie ein neues, verbessertes Tierschutzgesetz. Viele Tierheime seien komplett überfüllt oder hätten Aufnahmestopps verhängt. Die Pflegekräfte in den Heimen müssten immer mehr betreuungsintensive Tiere beherbergen, die keine Abnehmer finden. Steigende Energiepreise und höhere Kosten für Tierfutter und für Tierärzte hätten die Situation weiter verschärft.