Die eigens zum Wahljahr 2024 gegründete Initiative „Weltoffenes Thüringen“ hofft auf weitere Unterstützung aus Gesellschaft und Wirtschaft im Freistaat. Es würde ihn sehr freuen, wenn auch andere noch dazustoßen und hier Mut und Haltung bekennen, etwa die Handwerkskammern, Feuerwehren oder das Hotel- und Gaststättengewerbe, sagte Mitinitiator Eric Wrasse der Berliner „tageszeitung“ (Donnerstag). Am 25. Januar will sich die Initiative nach Angaben des Pädagogischen Leiters der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar in Jena erstmals öffentlich vorstellen.
„Wir schauen hier alle mit großer Sorge auf das Wahljahr 2024 für Thüringen“, sagte Wrasse. Die rechtsextreme AfD durchdringe immer mehr die Gesellschaft: „Unsere große Sorge ist, dass sich das gesellschaftliche Klima noch weiter verschlechtert.“ Allen müsse klar sein: „Die Demokratie ist nicht selbstverständlich.“
Bislang haben sich dem Bündnis laut Webseite bereits rund 800 Einzelpersonen und Institutionen angeschlossen, darunter die AWO, Jenoptik, Hochschulen und Universitäten, Fremdenverkehrsvereine, Gewerkschaften, Sportverbände, Kirchen und die Klassik Stiftung Weimar.