Die Kunsthalle Arnstadt präsentiert ab Freitag unter dem Titel „Out of the box“ eine Auswahl der jüngsten Kunstankäufe des Freistaats. Die Ausstellung biete einen facettenreichen und spannenden Überblick über Positionen zeitgenössischer Kunst in Thüringen, sagte Kulturminister Benjamin Immanuel Hoff (Linke) am Mittwoch in Arnstadt.
Ziel der Präsentation sei es, exemplarisch zu zeigen, was Künstler und Künstlerinnen in Thüringen erschafften und womit sie sich auseinandersetzen. Die Arbeiten seien allesamt Ankäufe der Kunstsammlung des Freistaats Thüringen aus dem vergangenen Jahr. Künstlerisches Schaffen sei ein essenzieller Beitrag zur kulturellen Diskussion in der Gesellschaft.
Die Leiterin der Kunsthalle Arnstadt, Sybille Suchy, sagte, die Wahl ihrer Einrichtung als Ort der Präsentation zeige, dass die Kunsthalle Arnstadt als lebendiger Ort für Kunst und Kultur wahrgenommen werde. Neben großen Bildwerken und grafischen Arbeiten sind auch Plastiken sowie ein Künstlerbuch zu sehen.
Insgesamt wurden 2023 laut Staatskanzlei 88 Kunstwerke von Künstlern und Künstlerinnen aus Thüringen mit einem Ankaufsetat von insgesamt rund 300.000 Euro erworben. Darunter befinde sich Malerei, Grafik, Porzellanarbeiten, Zeichnungen, Installationen, Skulpturen und Textilkunst.
Einige dieser Neuerwerbungen erfolgten auf Wunsch von Museen und Einrichtungen. Dazu gehörten Werke von Ayala Shoshana Guy für das Lindenau-Museum Altenburg, von Harald Reiner Gratz für die Kunstsammlung Jena oder von Vollrath Hopp für die Klassik Stiftung Weimar.