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Teilrettung für insolvente Firma Diadema der Oldenburger Diakonie

Die zur Oldenburger Diakonie gehörende insolvente Firma Diadema kann zum größten Teil gerettet werden. Während die Bereiche Catering und Reinigung für die Einrichtungen der Diakonie im Oldenburger Land und externe Kunden bestehen bleiben, müssen die drei Cafés „MitMensch“ in Berne, Blexen und Oldenburg geschlossen werden, wie die Diakonie am Dienstag mitteilte. Dies betreffe rund 20 der insgesamt 189 Mitarbeitenden der Diadema. Das Insolvenzverfahren solle noch im Sommer dieses Jahres abgeschlossen werden.

Die Belegschaft sei bereits Ende März von Insolvenzverwalter Christian Kaufmann und den Geschäftsführern Mario Behrends und Friedrich Ley informiert worden, hieß es. Kaufmann sei am Montag vom Amtsgericht Oldenburg zum Insolvenzverwalter bestellt worden. Er sei zuvor schon als vorläufiger Insolvenzverwalter tätig gewesen und solle nun den Insolvenzplan umsetzen. In einem ersten Schritt seien die Cafés am Montag für externe Gäste geschlossen worden.

Das Diakonische Werk hatte am 24. Januar einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Oldenburg für die Diadema gestellt. Weitere laufende Insolvenzverfahren unter dem Dach der Diakonie im Oldenburger Land betreffen die Dietrich Bonhoeffer-Klinik für suchtkranke Jugendliche in Ahlhorn und zwei Altenheime.