Vertreter aus Kirche und Medien haben am Dienstagabend in Stuttgart den Beitrag kirchlicher Sendungen für die journalistische Vielfalt und das gesellschaftliche Miteinander in Deutschland gewürdigt. Anlass war das 25-jährige Bestehen der Talksendung „Alpha & Omega“.
Nach Worten des Präsidenten der Landesanstalt für Kommunikation, Wolfgang Kreißig, hat sich die Sendung inmitten medialer Umbrüche bewährt. Sie sei eine Konstante in der schnelllebigen Medienbranche und habe nichts an Relevanz eingebüßt. Ernst-Wilhelm Gohl, Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, würdigte die Sendung als freien und unabhängigen Journalismus innerhalb der Kirche. Diesen brauche es, um auch von säkularen Medien ernst genommen zu werden.
Die erste Ausgabe von „Alpha & Omega“ wurde am 18. April 1999 ausgestrahlt. Nach dem „Wort zum Sonntag“ ist die Sendung somit die langlebigste Kirchensendung im deutschen Fernsehen. Talkgäste waren unter anderen Heiner Geißler, Samuel Koch, Erwin Teufel, Margot Käßmann, Petra Gerster und David Kadel.
„Alpha & Omega“ ist eine 30-minütige Talksendung über gesellschaftliche und soziale Themen. Die Sendung ist eine Gemeinschaftsproduktion der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der Erzdiözese Freiburg und der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Sie wird abwechselnd von der Multimediaredaktion der Evangelisches Medienhaus GmbH und der katholischen Fernsehredaktion KiP-TV produziert und wird unter anderem bei Tele5, bwfamily.tv, Regio TV oder Bibel TV ausgestrahlt. Im Internet ist die Sendung unter anderem auf „YouTube“ und kirchenfernsehen.de zu sehen. (1220/05.06.2024)