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Tag der Jugend: Jugendring will Beteiligung weiter stärken

Zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August ruft der Bayerische Jugendring (BJR) dazu auf, die Beteiligung der Jugend weiter zu stärken und der UN-Kinderrechtskonvention Geltung zu verleihen. „Es liegt in der Verantwortung der Erwachsenen, die Strukturen und Möglichkeiten für Beteiligung zu schaffen“, sagte BJR-Präsident Philipp Seitz laut Mitteilung vom Sonntag. Die in Deutschland seit 1992 geltende UN-Kinderrechtskonvention legt fest, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren weltweit bestimmte Rechte haben. Dazu gehört neben dem Recht auf Bildung oder auf Spiel und Freizeit auch das Recht auf Beteiligung.

„Die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in politische und gesellschaftliche Entscheidungsprozesse trägt maßgeblich zur Stärkung demokratischer Werte bei“, sagte Seitz weiter. Junge Menschen, die früh die Möglichkeit erhielten, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen, entwickelten ein tieferes Verständnis für demokratische Prozesse und ein stärkeres Bewusstsein für ihre Rolle als aktive Bürgerinnen und Bürger.

Der BJR betrachte es deshalb als sehr positiv, dass Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in einer Sitzung des bayerischen Landtags vor der Sommerpause die Notwendigkeit einer besseren Einbeziehung junger Menschen anerkannt habe. Söder hob hervor, dass Politik auf die Lebensrealitäten der Jugend eingehen und ihre Kommunikationsformen anerkennen müsse.

Der BJR schafft laut Seitz mit seiner Fach- und Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Angebote und Möglichkeiten und lade interessierte gesellschaftliche Akteure ein, diese Expertise zu nutzen. „Die Zukunft unserer Demokratie hängt davon ab, wie wir heute mit jungen Menschen umgehen und welche Möglichkeiten wir ihnen bieten, sich aktiv einzubringen“, betonte er. (00/2429/11.08.2024)