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Südachse warnt vor verpflichtender E-Auto-Regelung für Dienstwagen

Baden-Württemberg und Bayern haben die EU vor einer verpflichtenden Elektrifizierung von Dienst- und Mietwagen ab 2030 gewarnt. In einem am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Schreiben an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fordern die Wirtschaftsminister Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) und Hubert Aiwanger (Freie Wähler) mehr Technologieoffenheit statt strikter Vorgaben.

Sie betonen, dass die staatlichen Auflagen die Automobilindustrie in Deutschland und Europa massiv belasten und tausende Arbeitsplätze gefährden könnten. Statt einer Einbahnstraße beim Elektroantrieb plädieren sie für einen breiten Technologie-Mix, etwa mit synthetischen Kraftstoffen, Wasserstoff und Hybridfahrzeugen. Die Minister fordern von der EU, die Innovationskraft der Industrie zu stärken und bürokratische Hürden abzubauen, um die Dekarbonisierung flexibel und zukunftsfähig zu gestalten. (2191/03.09.2025)