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Stiftung: Tag gegen Rassismus mit Rekordengagement

Auf die Straße gegen Rassismus – so viele Veranstaltungen wie nie soll es laut Organisatoren zum diesjährigen Internationalen Tag gegen Rassismus geben. Auch Religionsgemeinschaften sind vorne mit dabei.

Für den Internationalen Tag gegen Rassismus am Donnerstag wurden nach Organisatorenangaben bundesweit so viele Veranstaltungen angemeldet wie noch nie zuvor. Wie die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus am Mittwoch in Darmstadt mitteilte, seien bislang über 4.000 Veranstaltungen gemeldet worden. Die zentrale Veranstaltung ist demnach in diesem Jahr eine Radtour in Dresden. Als Zeichen für Demokratie und gegen Rassismus rufen die Stiftung und der Deutsche Städtetag zudem zu öffentlichen Rundgängen in ganz Deutschland auf.

Der Internationale Tag gegen Rassismus (21. März) bildet den Höhepunkt der UN-Wochen gegen Rassismus vom 11. bis 24. März. Diese stehen in diesem Jahr unter dem Motto “Menschenrechte für alle”. In Deutschland werden sie seit 2016 durch die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus koordiniert.

Im Rahmen der Aktionswochen wurden nach Stiftungsangaben bislang auch rund 2.000 religiöse Feiern verschiedener Konfessionen abgehalten. Dabei sei teilweise eine von neun Religionsgemeinschaften verfasste Erklärung verlesen worden, in der rechtsextreme Parteien für religiöse Menschen als nicht wählbar eingestuft wurden. Zu den Unterzeichnern des Appells gehören unter anderen die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), der Zentralrat der Muslime und der Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen.