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Statistik: Zahl der Promotionsvorhaben im Jahr 2024 gestiegen

Die Zahl derer, die eine akademischen Doktortitel anstreben, nimmt Statistikern zufolge zu. Im Jahr 2024 befanden sich an den Hochschulen in Niedersachsen rund 13.800 Personen in einem laufenden Promotionsverfahren. In Bremen waren es rund 1.300, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Bundesweit liefen den Statistikern zufolge im vergangenen Jahr 212.400 Verfahren zur Promotion – rund 7.500 mehr als im Jahr davor.

Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, blieb der Frauenanteil an den Promovierenden bundesweit mit 49 Prozent also etwa 103.500 Personen, fast unverändert gegenüber dem Vorjahr, wo ihr Anteil bei 48 Prozent gelegen hatte. Das Durchschnittsalter der Doktoranden betrug sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen 31 Jahre. Rund 52.800 Personen und damit ein Viertel aller Promovierenden bundesweit hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.

Mit 60.300 Personen strebten im Jahr 2024 insgesamt 28 Prozent der Promovierenden ihren Doktorgrad in der Fächergruppe Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften an. Die zweitgrößte Gruppe bildeten die Doktoranden der Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften mit 47.700 Personen (22 Prozent), gefolgt von den Ingenieurwissenschaften mit 39.200 Promovierenden (18 Prozent) und den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 33.300 Promovierenden (16 Prozent).

In den einzelnen Fächergruppen zeigten sich deutliche Unterschiede in der Geschlechterverteilung. So waren etwa drei von vier Promovierenden (77 Prozent) in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften Männer, während in der Fächergruppen Kunst, Kunstwissenschaft zwei von drei Promovierenden (67 Prozent) Frauen waren.