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Statistik: Weniger schwerbehinderte Menschen in MV

In Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der Menschen mit Handicap gesunken. Wie das Statistische Amt am Donnerstag in Schwerin mitteilte, lebten Ende 2023 im Nordosten 196.510 schwerbehinderte Menschen, das waren rund zwei Prozent (3.775 Personen) weniger als 2021. Als schwerbehindert gilt, wem die Versorgungsämter einen Grad der Behinderung von mindestens 50 zuerkannt haben. Jeder fünfte Schwerbehinderte hatte den höchsten Grad der Behinderung von 100. Bei 71.060 Betroffenen wurde ein Grad der Behinderung von 50 festgestellt.

Die Ursachen für eine schwere Behinderung seien bei 84 Prozent der Betroffenen auf allgemeine Krankheiten zurückzuführen, hieß es. Fünf Prozent der Menschen wurden mit Handicap geboren, bei weiteren zwei Prozent kam es durch Unfall oder Berufskrankheiten zu Behinderungen. Ende 2023 war mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Erkrankten 65 Jahre und älter.