Gefährlicher Straßenverkehr – Im vergangenen Jahr sind mehr Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben als noch 2022. Besonders Fußgänger wurden häufiger Opfer, bei anderen Verkehrsteilnehmern ging die Todeszahl zurück.
Im Jahr 2023 sind in Deutschland 2.830 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen am Dienstag mitteilte, gab es damit 42 Todesopfer (1,5 Prozent) mehr als im Vorjahr (2.788).
Mit 40 Menschen (12,3 Prozent) mehr ist demnach vor allem die Zahl der getöteten Fußgänger im vergangenen Jahr stark gestiegen; von 326 auf 366 im Zeitraum Januar bis November 2023. Messbare Rückgänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gibt hingegen es bei getöteten Insassen von Lkw und Kleinlastern mit minus 13,3 Prozent (16 Getötete weniger) sowie bei Fahrradfahrern mit minus 7,6 Prozent (35 Getötete weniger).
Die Polizei registrierte laut Statistik im Jahr 2023 gut 2,5 Millionen Unfälle und damit 4,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Bei 2,2 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden. Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, stieg um 0,4 Prozent auf rund 290.800. Auch die Zahl der verletzten Personen stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr leicht an, und zwar um ein Prozent auf gut 364.900 Personen.