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Staatstheater: Landesbischöfin eröffnet Theaterpredigt-Reihe

Im Mecklenburgischen Staatstheater stehen neue Theaterpredigten auf dem Programm. Den Anfang macht am 10. März (11 Uhr) die Landesbischöfin der evangelischen Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, wie das Theater in Schwerin mitteilte. Anlässlich der bis April im Staatstheater zu sehenden Wagner-Oper „Tannhäuser oder der Sängerkrieg auf Wartburg“ werde die Landesbischöfin Gedanken und Reflexionen aus theologischer Sicht auf Wagners Sühne-Epos präsentieren, hieß es. Der Eintritt zur Theaterpredigt am 10. März ist frei. Platzkarten sind über die Theaterkasse erhältlich.

„Ich finde es spannend, ein Werk des Theaters und seine zeitgenössische Inszenierung auf religiöse Aspekte hin anzusehen und aus christlicher – in meinem Fall evangelischer – Sicht zu kommentieren“, sagte Kühnbaum-Schmidt laut Mitteilung des Theaters. Reizvoll sei für sie, dass die Predigt an einem anderen Ort, im Theater, im Dialog mit dem Werk, dem Intendanten und dem Publikum stattfinde. „Denn das bietet die Möglichkeit, Inhalte christlichen Glaubens im kritischen Dialog mit anderen zu kommunizieren und zu reflektieren.“

Die Theaterpredigten verstehen sich laut Theater als theologischer Kommentar zu einer aktuellen Inszenierung des Mecklenburgischen Staatstheaters. Anders als bei einer Kirchenpredigt diene hier ein Theaterstück als Anlass, um über konkrete Themen, Erfahrungen und den Glauben in den Dialog zu treten und einen Standpunkt zu Kunst und Theater einzunehmen, hieß es.