Die Stadt Speyer und das Diakonische Werk Pfalz unterstützen Geflüchtete, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Das neue Projekt „Teilhabe durch Ehrenamt“ richte sich „an Menschen mit Fluchtgeschichte, die soziale Kontakte knüpfen, anderen Menschen helfen und so einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten wollen“, teilte die Stadt Speyer am Freitag mit. Veranstalter ist die Speyerer Freiwilligenagentur (Spefa) in Kooperation mit der Diakonie.
„Aktive Teilhabe spielt bei der Integration von Geflüchteten eine große Rolle“, sagte die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD). Viele geflüchtete Menschen müssten in ihrem neuen Wohnort zunächst ankommen und sich orientieren. Sie wollten sich zugleich auch in die Gemeinschaft einbringen. Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs (CDU) ergänzte, ehrenamtlich engagierte Geflüchtete könnten Organisationen bei der Erfüllung von Aufgaben unterstützen und diese mit ihren Kultur- und Sprachkenntnissen bereichern.
Die Projektleiterinnen von der Spefa und der Diakonie stehen den Angaben zufolge Geflüchteten als feste Ansprechpartnerinnen zur Verfügung und bereiten sie durch Schulungen auf ihre Aufgaben vor. Auch würden die Einsatzstellen etwa bei rechtlichen Fragen oder anderen Herausforderungen unterstützt.