Die nordrhein-westfälische SPD-Landtagsfraktion fordert sozialpolitische Maßnahmen von der Landesregierung, statt einer dauerhaften Förderung der Tafeln. “Ernährungsarmut ist in Anbetracht der Inflation zu einem noch größeren Problem geworden, aber sie muss politisch bekämpft werden”, erklärte die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, Lena Teschlade, am Mittwoch in Düsseldorf.
Eine wichtige Maßnahme könne etwa sein, allen Menschen ein Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen, so Teschlade. Zudem solle die CDU ihre Kampagne gegen die inflationsbedingte Erhöhung des Bürgergeldes von 502 auf 563 Euro einstellen und aufhören, Geringverdiener und Leistungsbeziehende gegeneinander auszuspielen.
Neben aller Kritik lobte die Politikerin aber auch die Arbeit der rund 12.600 Ehrenamtlichen der Tafeln. Sie leisteten eine wichtige Arbeit für Bedürftige.