Angesichts der aktuellen Welle an Judenhass hat die Stiftung Polytechnische Gesellschaft eine Sonderförderung für Projekte in Frankfurt am Main aufgelegt, die sich für ein gesellschaftliches Miteinander und gegen Antisemitismus engagieren. Insgesamt würden 55.000 Euro ausgeschüttet, teilte die Stiftung am Dienstag in Frankfurt am Main mit.
Die geförderten Projekte sind den Angaben zufolge die Bildungsstätte Anne Frank, die Jüdische Gemeinde Frankfurt, das Jüdische Museum Frankfurt mit seinem Programm „AntiAnti – Museum Goes School“, die Katholische Akademie Rabanus Maurus mit dem Projekt „Rat der Religionen“ sowie die Vereine OFEK und Transaidency. Der Verein OFEK betreibt in Frankfurt eine Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung, Transaidency bringt in dem Projekt „Make Hummus Not Walls“ Jugendgruppen in Workshops zusammen. Die sechs ausgewählten Projekte stellen nach Angaben der Polytechnischen Gesellschaft insbesondere in Schulen eine wichtige, verbindende Maßnahme dar.