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Solidaritätskonzert für Israel in Berliner Synagoge

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin veranstaltet am 20. Januar in der Synagoge Rykestraße ein Solidaritäts-Konzert für Israel. Dabei wollen auch Prominente wie die Schauspielerin Andrea Sawatzki („Tatort“) an das Schicksal der Geiseln der Terrororganisation Hamas erinnern, teilte die Gemeinde am Donnerstag mit. Mit der Veranstaltung werde auch der Opfer des Überfalls der Hamas gedacht und ein Zeichen gegen zunehmenden Antisemitismus und Israel-Feindlichkeit gesetzt.

Bei dem Konzert wird den Angaben zufolge der New Yorker Komponist und Pianist William Goldstein spielen, der durch seine Film-Musik etwa für die TV-Serie „Fame“ bekannt wurde. Begleitet werde Goldstein von dem Dirigenten und Violinisten Guy Braunstein aus Tel Aviv, der in Berlin lebt. Er sei bereits mit 29 Jahren Erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker gewesen und habe unter anderem mit den Dirigenten Daniel Barenboim und Simon Rattle musiziert.

Der Initiator des Abends, Florian von Heintze, erklärte, wenige Wochen nach dem grausamen Terror-Überfall würden die Gräueltaten der Hamas immer häufiger relativiert, verharmlost oder gleich ganz verleugnet. „So werden aus Tätern Opfer gemacht und aus Opfern Täter“, betonte Heintze: „Auch dagegen wollen wir uns wehren.“