Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) legt das Format des singenden Adventskalenders neu auf. Die unter anderem auf der Internetseite der Landeskirche aufrufbaren Beiträge für die Entdeckungsreise durch den Schatz kirchlicher Adventslieder stammten unter anderem von Bischof Friedrich Kramer und der Klassik-Pop-Band „Stilbruch“, teilte das Landeskirchenamt am Freitag in Erfurt mit.
Von Sonntag an und bis zum 24. Dezember biete der Adventskalender Lieder zum Genießen, Mitsingen und Teilen. Er eigne sich als persönlicher Start in den Tag, Gruppenandacht oder kleiner Impuls im Alltag.
Laut EKM-Mitarbeiter Karsten Kopjar sind alle Videoclips auf hohem Niveau eingesungen und gefilmt, um in drei Minuten zur kurzen Andacht im Advent einzuladen. Dank Untertiteln sei auch das Mitsingen möglich. Die Lieder lösten in Zeiten von Krieg, Terror, ideologischer Frontenbildung und unsicherem Gesellschaftswandel kein reales Leid, aber verschieben den Fokus hin zur Hoffnung, um die Gesellschaft wärmer und freundlicher zu gestalten.
Zu hören seien klassische Adventslieder wie „Nun komm, der Heiden Heiland“ oder „Die Nacht ist vorgedrungen“ ebenso wie internationale Varianten und moderne Vertonungen, teilweise von Kantoren aus der EKM neu arrangiert oder selbst geschrieben. Chöre und kleinere Gesangs-Ensembles seien ebenso vertreten wie Bläser und Solisten. Es gebe große Gruppen mit stimmgewaltigem Klang und leise Töne von Singer-Songwritern. Ebenfalls einen musikalischen Adventskalender bietet die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an.