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Siedlungsbau in Israel: Pax Christi fordert Konsequenzen

Berlin – Die katholische Friedensbewegung Pax Christi fordert eine Aussetzung des Assoziationsabkommens der EU mit Israel. Der Grund dafür sei die Genehmigung weiterer Tausender israelischer Siedlungswohnungen im besetzten Gebiet in Ostjerusalem wie auch im Westjordanland. „Die Bundesregierung sollte nicht nur die deutsch-israelischen Regierungskonsultationen verschieben, sondern sich auch dafür einsetzen, dass das EU-Assoziationsabkommen mit Israel ausgesetzt wird“, sagte der Sprecher der Pax-Christi-Nahost-Kommission, Manfred Budzinski, in Berlin. In einem Brief an die Außenbeauftragte der EU, Federica Moghe­rini, forderte Pax Christi International (PCI), den Bau weiterer völkerrechtswidriger Siedlungsbauten nicht länger nur mahnend hinzunehmen. „Die Zeit der Leisetreterei ist vorbei“, sagte Budzinski. KNA