Artikel teilen

Seelsorger begleiten deutsche Athleten bei Paralympics in Paris

Evangelische und katholische Seelsorger unterstützen die deutschen Athletinnen und Athleten wieder bei den Paralympics. Wie die katholische Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Freitag gemeinsam mitteilten, sind zwei Seelsorger in Paris dabei. Elisabeth Keilmann, Sportseelsorgerin der Deutschen Bischofskonferenz, und Christian Bode, Paralympics-Pfarrer der EKD, werden rund um die Uhr für die gesamte deutsche Mannschaft zur Verfügung stehen.

Sie feiern Gottesdienste, bieten Auszeiten an und stehen in Krisenfällen als Notfallseelsorger zur Verfügung. Zudem stellen die Seelsorger geistliche Impulse bereit, die auf der Team-App jeden Tag abrufbar sind, heißt es in der Mitteilung.

Vom 28. August bis 8. September finden die Paralympics in Paris statt. 4.400 der weltbesten paralympischen Athletinnen und Athleten werden zu den Spielen erwartet. Die deutsche Delegation ist mit fast 300 Personen in der französischen Hauptstadt dabei.

Der Sportbischof der Deutschen Bischofskonferenz, Stefan Oster sagte, die Paralympics seien ein herausragendes Beispiel für gelingende Inklusion. „Die olympische Idee und der Leistungssport sind offen für Menschen mit Behinderung und die Spiele verschaffen ihnen hohe Aufmerksamkeit“, sagte er laut Mitteilung.

Der Sportbeauftragte des Rates der EKD, Präses Thorsten Latzel, sagte, dass Menschen bestimmte Handicaps hätten, sei nicht die Ausnahme, sondern die Regel. „Es ist gut, wenn wir als Gesellschaft lernen, selbstverständlich damit umzugehen. Sport kann ebenso wie die Kirchen einen wesentlichen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft leisten.“