Artikel teilen:

Schwerin zeigt Ausstellung “Frauen im geteilten Deutschland”

Über „Frauen im geteilten Deutschland“ informiert ab 5. März eine Ausstellung in den Fluren der Volkshochschule in Schwerin. Die bis zum 31. März zu sehende Schau der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur soll die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar machen und deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzeigen, teilte die Stadt Schwerin am Dienstag mit.

Zur Eröffnung findet am 5. März um 18 Uhr in der Aula der Volkshochschule eine Podiumsdiskussion statt. Dabei diskutieren sieben engagierte Frauen der Schweriner Stadtgesellschaft das Thema. Der Eintritt zur Ausstellung und zur Podiumsdiskussion ist frei. Für die Diskussion ist eine Anmeldung unter www.vhs-schwerin.de, im Anmeldezentrum in der Puschkinstraße 13, telefonisch unter 0385/59177-0 oder per Mail an info-vhs@schwerin.de erbeten.

Zum Hintergrund der Ausstellung hieß es, die deutsche Teilung sei zwar seit über drei Jahrzehnten Geschichte, es existierten aber dennoch bis heute viele Klischees über Frauen aus Ost- und Westdeutschland. Die „Westfrau“ werde beispielsweise oft entweder als „Heimchen am Herd“ oder als Karrierefrau beschrieben. Die „Ostfrau“ sei „tough“ oder gelte als Rabenmutter, weil sie ihre Kinder in die Krippe gibt.