Die Stadt Schwerin will neue Wege im Artenschutz gehen und dafür einen entmilitarisierten Bergepanzer nutzen. Dieser Panzer werde im Stadtteil Friedrichsthal eine Ausgleichfläche für den Industriepark Schwerin herrichten, auf der Zauneidechsen, Kreuzkröten und andere geschützte Arten künftig leben können, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit.
Bislang seien diese Tiere, die sich auf bisher noch nicht genutzten Flächen des Industrieparks angesiedelt haben, regelmäßig vor der Herrichtung neuer Industrieflächen abgesammelt und dann oft Wochen oder Monate in Terrarien untergebracht worden, bevor sie in ein neues Habitat einziehen konnten, hieß es. „Das ist sehr kostenintensiv und bekommt manchen Tieren nicht so gut“, erklärte die Stadtverwaltung.