Mit einer Kranzniederlegung soll am Dienstag (13. August, 12 Uhr) in Schwerin an den Mauerbau vor 63 Jahren und die Opfer der DDR-Staatsgrenze erinnert werden. Daran teilnehmen werden an der Gedenktafel für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft am Demmlerplatz Vertreter der Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt Schwerin, wie der MV-Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Burkhard Bley, am Donnerstag mitteilte. Bürgerinnen und Bürger seien zum Gedenken herzlich eingeladen, hieß es.
Bley sagte laut Mitteilung: „Mit der Abriegelung der Grenze zu West-Berlin am 13. August 1961 senkte sich der Eiserne Vorhang endgültig und zementierte die deutsche Teilung.“ Die SED-Machthaber und ihre Helfer seien im Zusammenhang mit dem Grenzregime verantwortlich für den Tod von mindestens 650 bis zu 1.000 Menschen, „für zigtausendfach verhängte Freiheitsstrafen und andere Schikanen gegen Freiheit suchende Menschen und auch für das damit verbundene Leid der Angehörigen“, sagte Bley. Erst im Ergebnis der friedlichen Revolution vor nahezu 35 Jahren „konnte die von vielen ersehnte Freiheit errungen werden“.