In der Regierungserklärung nach den Gewalttaten von Magdeburg und Aschaffenburg hat der Kanzler ein Vollzugsdefizit bei den Behörden beklagt. Die rechtlichen Möglichkeiten, solche Anschläge zu verhindern, seien vorhanden.
Die Anschläge und Angriffe der vergangenen Monate in Mannheim, Solingen, Magdeburg und zuletzt in Aschaffenburg hätten aus Sicht von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit geltendem Recht verhindert werden können. Auch beim tödlichen Messerangriff auf eine Kita-Gruppe im bayerischen Aschaffenburg in der vergangenen Woche sei der Täter wieder jemand gewesen, der den Schutz Deutschlands missbraucht habe und gar nicht mehr im Land oder auf freiem Fuß hätte sein sollen, sagte Scholz am Mittwoch in einer Regierungserklärung im Bundestag.