Zum Tag der Menschenrechte am Mittwoch wollen die Diakonie Schleswig-Holstein, die Landeszuwanderungsbeauftragte Doris Kratz-Hinrichsen, die Stadt Kiel und das Diakonische Werk Husum auf die Situation an den EU-Außengrenzen aufmerksam machen. Dazu werde im Kieler Metro Kino ab 16 Uhr die Ausstellung „Visible“ gezeigt, die Erfahrungen von Frauen aus einem griechischen Aufnahmelager für Geflüchtete sammelt, teilte die Diakonie Schleswig-Holstein am Dienstag mit. Außerdem werde der Film „Kein Land für Niemand“ präsentiert, der die Seenotrettung an den europäischen Außengrenzen thematisiert. Der Eintritt ist frei.
Die Beteiligten forderten eine Verbesserung der Situation in Aufnahmelagern für Geflüchtete. „Viele Menschen in Schleswig-Holstein setzen sich mit großem Engagement dafür ein, dass Geflüchtete vor Ort unterstützt werden“, sagte Landeszuwanderungsbeauftragte Kratz-Hinrichsen. Aber auch die Außengrenzen der EU müssten „im Blick behalten“ werden.
Deshalb wollten sich die Beteiligten für „einen Zugang zu Schutzmöglichkeiten und einem fairen Asylverfahren für Menschen auf der Flucht“ einsetzen, so Christiane Guse, Referentin für Flucht und Migration beim Diakonischen Werk Schleswig-Holstein.