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Schlafstörungen nehmen zu

Sechs Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Schlafstörungen. Von 2012 bis 2022 ist ihr Anteil an der Bevölkerung von fünf auf sieben Prozent und damit um ein gutes Drittel gestiegen, wie die Barmer Krankenkasse am Mittwoch in Berlin mitteilte. Eine aktuelle Analyse der Versichertendaten zeige, dass alle Altersgruppen ab 20 Jahren betroffen sind, erklärte die Barmer.

Bei den 20- bis 29-Jährigen nahmen die Schlafstörungen prozentual stärker zu als bei den Älteren, allerdings auf niedrigem Niveau, von zwei auf knapp drei Prozent. Unter den 40- bis 49-Jährigen stieg der Anteil der Menschen mit der Diagnose Schlafstörungen von 4,5 Prozent auf 6,2 Prozent. Am höchsten ist der Anteil mit 13 Prozent bei den über 60-Jährigen.

Schlafstörungen erhöhen das Risiko für Übergewicht, Schlaganfall, Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auslöser für Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen können beruflicher und privater Stress, die Wechseljahre oder auch erste Anzeichen einer Depression sein. Die Zeitumstellung am kommenden Wochenende könne sich kurzfristig ebenfalls negativ auf den Schlaf auswirken, teilte die Barmer mit.