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Schau über afghanische Aktivistinnen im Rautenstrauch-Joest-Museum

Im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum ist Ende Januar eine Ausstellung über afghanische Frauenrechtsaktivistinnen zu sehen. Das multimediale Ausstellungsprojekt erzähle die Geschichte von 20 afghanischen Aktivistinnen und ihrem Engagement, erklärte die Frauenrechtsorganisation Medica Mondiale am Donnerstag in Köln. Die Schau „Weil wir Frauen sind – Afghanische Aktivistinnen erzählen von Mut und Widerstand“ ist bis 13. April 2025 geplant.

In der Ausstellung werden den Angaben zufolge Geschichten von Widerstand und Solidarität, von Abschieden und Ankommen erzählt. Die afghanischen Aktivistinnen stellten sich gegen frauenfeindliche Strukturen und stärkten Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben. Als die Taliban im August 2021 erneut die Macht ergriffen, sei das Leben der Aktivistinnen in Gefahr gewesen. Medica Mondiale habe sie und ihre Familien bei der Evakuierung nach Deutschland unterstützt. Hier hätten sie sich seitdem ein Leben aufgebaut und würden sich weiterhin für Frauenrechte einsetzen.