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Sanierung von “Petri und Eichen” erfolgreich abgeschlossen

Das Insolvenzverfahren der „Petri und Eichen Diakonische Kinder- und Jugendhilfe Bremen gGmbH“ ist erfolgreich abgeschlossen. Mit Inkrafttreten des Insolvenzplans ende das im Juni eingeleitete Eigenverwaltungsverfahren, teilte ein Sprecher der Insolvenzverwalter am Donnerstag mit. Mehr als 460 der vormals 500 Arbeitsplätze und rund 95 Prozent aller Angebote könnten erhalten werden.

Voraussichtlich mit dem Jahreswechsel werde die KJSH-Stiftung mit Sitz in Hamburg als neuer Träger das Kerntätigkeitsfeld „Hilfen zur Erziehung“ übernehmen, hieß es. Der städtische Träger KiTa Bremen werde die vier Kindertagesstätten weiterführen.

Der Sanierungs-Geschäftsführer Gerrit Hölzle sagte, mit dem Insolvenzplan sei das Fundament für tragfähige und fachlich gute Zukunftsperspektiven geschaffen. Der weitere Sanierungs-Geschäftsführer Urs-Stefan Kinting dankte den Mitarbeitenden. Trotz großer Unsicherheit sei die pädagogische Arbeit durchgehend stabil weitergelaufen.

„Petri und Eichen“ zählt zu den größten Trägern der Kinder- und Jugendhilfe in der Hansestadt. Die diakonische Einrichtung war 2020 aus den Stiftungen St. Petri Waisenhaus und Alten Eichen sowie der diakonischen Jugendhilfe und den diakonischen Kindertageseinrichtungen zusammengeschlossen worden. Zu ihren Arbeitsfeldern gehören stationäre, teilstationäre und ambulante Angebote für Kinderbetreuung und Jugendförderung. Dazu zählen unter anderem zahlreiche Wohngruppen, Tagesgruppen und ambulante Teams.