Die geplante Modernisierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch wird vom Land Baden-Württemberg mit 3,6 Millionen Euro gefördert. Am Donnerstag habe Sabine Kurtz, Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, den Förderbescheid an das Evangelische Bauernwerk in Württemberg übergeben, teilte das Ministerium am Donnerstag in Stuttgart mit. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg finanziert 7,2 Millionen Euro Baukosten plus 800.000 Euro Mehrkosten in der Überbrückungszeit.
Die umfassende Sanierung lege „die Basis für modernes lebenslanges Lernen im ländlichen Raum“, sagte Kurtz in Waldenburg (Hohenlohekreis). Die Ländliche Heimvolkshochschule Hohebuch bietet Seminare, Workshops und Bildung für Menschen jeden Alters aus Landwirtschaft, ländlichen Regionen und darüber hinaus. „Hohebuch zählt seit Jahrzehnten zu den prägendsten Bildungsorten im ländlichen Raum und begleitet Menschen aller Generationen.“
Eineinhalb Jahre lang hätten Landeskirche und Evangelisches Bauernwerk gemeinsam intensiv nach guten Lösungen für Hohebuch gesucht und sie gefunden, sagte Oberkirchenrat Fabian Peters, Leiter des Dezernats Finanzmanagement und Informationstechnologie, in Waldenburg. „Mit der Sanierung der Heimvolkshochschule investieren wir nicht nur in Steine und Mauern, sondern in Menschen, in Bildung und in die Zukunft des ländlichen Raums.“
„Die Bauvorbereitungen laufen schon. Ich erwarte, dass im Sommer 2026 der Bagger kommt“, sagte Veronika Grossenbacher, stellvertretende Geschäftsführerin des Evangelischen Bauernwerks, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Es entstehen unter anderem ein multifunktionaler Veranstaltungsraum, ein Raum für handwerkliche Arbeiten, moderne Arbeits- und Koordinationsbereiche für Besprechungen und Teamarbeit, ein umgebauter Speisesaal und ein neuer Abendtreff. Die Gästezimmer werden modernisiert und im gesamten Bau die Barrierefreiheit hergestellt. (3146/04.12.2026)