Die Staatlichen Museen zu Berlin zeigen ab Mitte Dezember in der Sammlung Scharf-Gerstenberg die Sonderausstellung „Böse Blumen“. Ausgehend von der 1880 entstandenen Kohlezeichnung „Fleur du Mal“ (dt.: Blume des Bösen) des französischen Künstlers Odilon Redon (1840-1916) aus der Sammlung werde dort ein Streifzug durch die Kunst der beginnenden Moderne bis hin zu zeitgenössischen Werken unternommen, teilten die Staatlichen Museen am Montag in Berlin mit. Die Ausstellung mit rund 120 Werken ist vom 12. Dezember bis zum 4. Mai zu sehen.
Auch der Einfluss des berühmten gleichnamigen Gedichtbands des französischen Lyrikers Charles Baudelaire (1821-1867) auf die Kunst werde beleuchtet, hieß es. Der Gedichtband „Les Fleurs du Mal“ wurde erstmals 1857 veröffentlicht.