Vor der Landtagswahl am 1. September rufen Sachsens Bischöfe dazu auf, nicht die Hoffnung zu verlieren. “Bringen wir uns auch auf diese Weise in unser demokratisches Miteinander ein und gestalten wir mit – aus der Perspektive der Hoffnung”, so der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Tobias Bilz, und der Bischof des Bistums Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers. Es hänge viel von der bevorstehenden Wahl ab. Denn die Einschätzungen zu den Herausforderungen und Handlungsstrategien gingen teils weit auseinander und stünden “unversöhnlich nebeneinander”.
Sachsens Bischöfe: Leben von der “guten Seite” betrachten
“Lassen wir uns weder von blinder Arglosigkeit noch von sorgenvoller Ängstlichkeit leiten, sondern von der Hoffnung, mit der klaren Option für das Gute”, appellieren die Bischöfe. Es sei dabei eine “aktive persönliche Entscheidung”, das Leben von der “guten Seite” zu betrachten. “Die Voraussetzung für unsere Freiheit und für den gewachsenen Wohlstand sind von vielen mit großem Einsatz erkämpft worden – dafür sind wir dankbar. Zugleich wissen wir uns der damit verbundenen Verantwortung für die Freiheit auch verpflichtet.”