Sachsen hat seine Abschiebungen nach Georgien fortgesetzt. Am Dienstag ist nach Angaben der Landesdirektion ein Charterflug vom Leipziger Flughafen gestartet. 30 Menschen seien aus Sachsen nach Georgien gebracht worden, teilte das sächsische Innenministerium am Mittwoch in Dresden mit. Vier der Betroffenen waren den Angaben zufolge zuvor in Justizvollzugsanstalten untergebracht, ein Betroffener im Ausreisegewahrsam.
Unter den Abgeschobenen befanden sich laut Innenministerium sieben Straftäter. Weitere neun Menschen seien aus der Zuständigkeit anderer Bundesländer zugeführt worden, hieß es.
Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) erklärte dazu, „wer in Sachsen seiner Ausreisepflicht trotz mehrfacher Aufforderung nicht nachkommt, muss wissen, dass er abgeschoben wird“. Der weitere Abschiebeflug sei „der beharrlichen und intensiven Arbeit der eigens dafür spezialisierten Bediensteten der Landesdirektion zu verdanken“, so der CDU-Politiker.