Die Betreuungsquote von unter Dreijährigen ist im Saarland zwischen 2013 und 2023 von 24,6 auf 33,4 Prozent gestiegen. Damit belegt das kleinste Flächenbundesland im bundesweiten Vergleich Platz zehn, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Saarbrücken mitteilte. Die höchste Betreuungsquote hatte demnach Mecklenburg-Vorpommern (59,2 Prozent), die niedrigste Bremen (30,7 Prozent).
Den größten Zuwachs im Saarland verzeichnete den Statistikern zufolge der Kreis Saarlouis: Hier stieg die Betreuungsquote um 14,1 Prozentpunkte auf 34,2 Prozent im Jahr 2023. Den geringsten Zuwachs habe der Kreis Neunkirchen mit 4,4 Prozentpunkten und einer Betreuungsquote von 26,4 Prozent aufgewiesen. Bundesweit hätten 381 der insgesamt 400 Kreise und kreisfreien Städte eine positive Entwicklung verzeichnet.
Bei den Zahlen handelt es sich den Statistikern zufolge um eine rückblickende Stichtagsbetrachtung zum 1. März 2023, die die Zahl der betreuten Kinder und nicht die der vorhandenen Plätze berücksichtigt. Dabei gehe es sowohl um die Betreuung in Kindertageseinrichtungen als auch in der öffentlich geförderten Kindertagespflege, wie etwa bei Tagesmüttern und -vätern.