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Rund 7.500 Berliner verlasen katholische Kirche

Das katholische Erzbistum Berlin hat 2024 in der Hauptstadt erneut Mitglieder im vierstelligen Bereich verloren. Die Zahl der Austritte ging aber weiter zurück – damit liegt das Erzbistum in Berlin im bundesweiten Trend.

In Berlin sind im vergangenen Jahr 7.507 Menschen aus der katholischen Kirche ausgetreten. Damit lag die Zahl unter der des Vorjahres, als 9.123 Mitglieder austraten, wie das Erzbistum Berlin am Donnerstag bekanntgab. 2022 hatten noch rund 10.800 Menschen in Berlin der Kirche den Rücken gekehrt. In der Hauptstadt gehörten damit zuletzt 266.037 Menschen der katholischen Kirche an.

Die Zahl der katholischen Taufen in Berlin lag der Statistik zufolge 2024 bei 1.305 (2023: 1.332). Im gesamten Erzbistum traten 84 Menschen in die katholische Kirche ein, 109 nahmen nach einem Austritt ihre Kirchenzugehörigkeit wieder auf.

Auch bundesweit ging die Zahl der Austritte zuletzt zurück: Die katholische Kirche verlor im vergangenen Jahr insgesamt 321.611 Mitglieder, nach 402.694 im Vorjahr und mehr als 520.000 im Jahr 2022. Bundesweit zählt die Kirche damit aktuell rund 19,8 Millionen Mitglieder, wie aus der ebenfalls am Donnerstag von der Deutschen Bischofskonferenz vorgelegten Statistik hervorgeht.