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Roth: Stiftung fördert Projekte der politischen Bildungsarbeit

 Die Stiftung “Orte der deutschen Demokratiegeschichte” fördert ab sofort Projekte der historisch-politischen Bildungs- und Vermittlungsarbeit. Dazu zählen unter anderem Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen, wie das Büro von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) am Freitag in Berlin. Auch die Arbeit von Archiven und Maßnahmen im Rahmen von Gedenktagen und Gedenkjahren können demnach gefördert werden. Zielgruppe sind gemeinnützige Organisationen mit Sitz in Deutschland. Voraussetzung aller Förderungen ist ein Bezug zu Orten der deutschen Demokratiegeschichte.

Roth betonte, es gebe in allen Regionen Deutschlands Orte, die die Demokratie geprägt hätten. Mit dem ersten Förderprogramm der Bundesstiftung solle die Geschichte dieser Orte auf vielfältige Weise bekannter werden. Dies sei “gerade jetzt bitter notwendig, wo Antisemitismus, Rassismus und demokratiefeindliche Strömungen das friedliche Zusammenleben in Vielfalt auch in Deutschland gefährden”.

Die vom Bund finanzierte Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte mit Sitz in Frankfurt am Main fördert bundesweit bedeutsame und gesamtgesellschaftlich relevante Projekte. Die aktuelle Ausschreibung läuft bis zum 16. Februar 2024 und umfasst Projekte mit einer Laufzeit bis Ende des Jahres 2025.