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Rotes Kreuz und Sicherheitskräfte für EM-Einsätze bereit

Das Münchner Rote Kreuz und die Einsatzkräfte in Bayern sehen sich gut vorbereitet für die Fußball-Europameisterschaft ab 14. Juni. Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU) sagte am Freitag, dass ausgefeilte und mit der UEFA abgestimmte Konzepte ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisteten. Derzeit gebe es keine Hinweise auf konkrete Gefährdungen für die EM-Spiele in München. Die Sicherheitsbehörden blieben jedoch wachsam. „Polizei und Verfassungsschutz im Freistaat stehen in engem und ständigem Austausch mit den Sicherheitsbehörden des Bundes und der anderen Bundesländer“, sagte Herrmann.

Auch das Rote Kreuz sei gewappnet, um die medizinische Versorgung von Spielern und Zuschauern während des Turniers sicherzustellen. Jürgen Terstappen, Leiter der Bereitschaften des BRK-Kreisverbands München, betonte in einer Mitteilung am Freitag: „Wir haben uns in verschiedenen Großübungen intensiv auf mögliche Notfallszenarien während der EM vorbereitet.“

Pro Spiel seien rund 85 ehrenamtliche Einsatzkräfte des Münchner Roten Kreuzes im Stadion im Einsatz. Sechs feste Sanitätsstationen seien auf den Zuschauer-Ebenen verteilt. Von dort rückten die Einsatzkräfte aus, wenn es zu Notfällen auf den Zuschauerrängen käme. Jedes Einsatzteam sei mit einem Notfallrucksack, Sauerstoff, Defibrillator und einer Trage ausgestattet. (00/1737/07.06.2024)