Die Frage „Liebevoll umsorgt von KI?“ ist am Donnerstag (22. Februar, 18 Uhr) Thema in Rostock im Rahmen der Reihe „Uni im Rathaus“. Über Künstliche Intelligenz (KI) in Medizin und Pflege werde der Rostocker Gesundheitssenator Steffen Bockhahn (parteilos) mit der Informatikerin Alke Martens aus Greifswald, dem Informatiker Thomas Kirste von der Uni Rostock und Thomas Platz von der Universitätsmedizin Greifswald diskutieren, teilte die Universität Rostock am Donnerstag mit.
Wie KI in Medizin und Pflege sinnvoll unterstützen und entlasten kann, werde an beiden Universitäten fächerübergreifend erforscht, hieß es. Ein Beispiel sei das Verbundprojekt „E-BRAiN“. Therapieassistenz-Roboter würden mit Schlaganfall-Patientinnen und Patienten Bewegungsabläufe oder die visuelle Wahrnehmung trainieren, um krankheitsbedingte Beeinträchtigungen zu mindern.
Thomas Kirste und Alke Martens forschten zum Thema, wie digitale Technik Demenzkranke im Alltag leiten und überwachen kann. „Neben technologischen Fragen diskutieren wir auch ethische Bedenken wie: Wollen wir uns tatsächlich von intelligenten Maschinen umsorgen lassen, wenn wir pflegebedürftig sind? Und wie menschlich sollten solche Roboter sein“, sagte Alke Martens.
Die Gesprächsreihe „Uni im Rathaus“ zu aktuellen fächerübergreifenden Forschungsfragen wird von der Interdisziplinären Fakultät an der Universität Rostock gemeinsam mit der Stadt Rostock organisiert.