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Richtfest für Skulpturendepot

Für das neue Skulpturendepot der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten in Potsdam wird in wenigen Tagen das Richtfest gefeiert.

Für das neue Skulpturendepot der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten in Potsdam wird in wenigen Tagen das Richtfest gefeiert. Dazu werden am kommenden Montag auch Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) und der Generaldirektor der Stiftung, Christoph Martin Vogtherr, erwartet, teilte die Stiftung am Montag in Potsdam mit. Das Skulpturendepot wird neben dem 2018 eröffneten zentralen Kunstgutdepot errichtet. Die Kosten waren zum Baustart 2022 auf rund 11,6 Millionen Euro beziffert worden. Als Bauzeit waren rund zwei Jahre vorgesehen.

In dem Depot sollen den Angaben zufolge künftig die bisher auf verschiedene Standorte verteilten Skulpturenbestände sowie Objekte der Keramik-Sammlungen der Stiftung aufbewahrt werden. Das Projekt wird aus Mitteln des noch bis 2030 laufenden zweiten Sonderinvestitionsprogramms für die preußischen Schlösser und Gärten finanziert. Dazu steuern der Bund rund 200 Millionen Euro, das Land Brandenburg rund 131 Millionen Euro und das Land Berlin rund 69 Euro bei.

Die Stiftung verfügt nach eigenen Angaben über eine umfangreiche Skulpturensammlung. International bedeutend seien insbesondere die deutschen und französischen Werke des 18. und 19. Jahrhunderts, hieß es. Im neuen Depot sollen künftig mehr als 5.100 Objekte zentral zusammengeführt werden. Das Spektrum reiche von überlebensgroßen Skulpturen bis hin zu kleinteiligen, fragilen Fragmenten aus unterschiedlichen Materialgruppen. Größtenteils bestünden die dort zu bewahrenden Kunstobjekte aus Naturstein, Kunststein, Porzellan, Gips, Metall oder Terrakotta.