Für den rheinischen Präses Thorsten Latzel geht es im Leben darum, fröhlich und dankbar zu sein. Er wünsche sich, „dass wir in dieses neue Jahr starten und alles fördern, was uns fröhlich und dankbar macht und das andere einfach beiseitelassen“, sagte der leitende Theologe der Evangelischen Kirche im Rheinland in einer bei Facebook und Instagram verbreiteten Neujahrsbotschaft. „Ein guter Weg dahin ist das Gebet, weil ich darin lerne, mein Leben als Geschenk aus Gottes Hand zu nehmen.“
Mit Blick auf die biblische Jahreslosung für 2025 „Prüfet alles und behaltet das Gute!“ erklärte der Präses der zweitgrößten deutschen Landeskirche, dass diese ihn zu einer „Lebensinventur“ einlade. Das sei „eine innere Inventur meiner Seele und eine äußere von meinem Verhalten“. Über die Macken und Nöte der Mitmenschen solle man sich beispielsweise nicht immer aufregen, sondern vielmehr hilfreich sein, „denn vor Gott stehen wir alle mit Macken und Nöten da“, erläuterte er. Und Böses solle man wiederum nicht mit Bösem vergelten, sondern stattdessen „dem Guten nachjagen, denn nur so kommen wir aus der Spirale der Gewalt heraus“.