Nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten in Berlin hält der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) den Tatverdächtigen für nicht mehr tragbar für die Universität. Auch bekräftigte er Überlegungen zu einer möglichen Reform des geltenden Hochschulgesetzes. “Ich finde, solche Leute haben auf unseren Universitäten nichts zu suchen”, sagte Wegner im RTL/ntv-Frühstart. Ein Verweis von der Universität müsse rechtlich durchsetzbar sein.
Rechtliche Handhabe wird besprochen
“Wir müssen das ja rechtssicher auch machen. Und wir gucken uns das jetzt an, welche Handhabe unsere Universitäten brauchen. Dann ändern wir das Hochschulgesetz gegebenenfalls, und dann muss er von der Universität fliegen”, betonte Wegner. Jetzt müssten die jeweiligen Hochschulpräsidenten an den Tisch geholt werden. “Wir führen den Dialog, wie wir die Situation für jüdische Studierende verbessern. Es kann nicht sein, dass Jüdinnen und Juden an unseren Universitäten Angst haben und nicht mehr zur Universität gehen wollen.”