Gegen die geplante bundesweite Einführung einer Bezahlkarte für geflüchtete Menschen gibt es weiterhin Protest. Mehr als 10.000 Menschen beteiligten sich an einer Unterschriftenaktion, wie die Flüchtlingshilfsorganisation Seebrücke Stuttgart am Montag mitteilte. Am Mittwoch sollen die Unterschriften der baden-württembergischen Landesregierung überreicht werden.
“Die Bezahlkarte ist schlichtweg diskriminierend”, sagte Seebrücken-Mitglied Marie Krauss. Betroffene lebten oft am Existenzminimum. Und jetzt werde mit der Bezahlkarte vorgeschrieben, wie diese das Geld ausgeben dürften. “Das ist eine weitere Demütigung für Menschen, die in Deutschland Schutz suchen”, so Krauss.