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Projekt “Crews” soll Zivilgesellschaft bei Katastrophen stärken

Das internationale Projekt „Civil Resilience and Emergency Workforce Structures“ (Crews) soll die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Behörden und zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Ostseeregion in Katastrophenfällen stärken. Neben Deutschland seien die Länder Dänemark, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen und Schweden beteiligt, teilte der Dienstleister „DSN Connecting Knowledge“ in Kiel mit. „Mit CREWS schaffen wir eine Plattform, die lokale Kompetenzen sichtbar und nutzbar macht – gerade in Krisenzeiten. Die Zivilgesellschaft ist ein unverzichtbarer Teil einer jeden Resilienzstrategie“, sagte Rebecca Bährle, Projektleiterin bei DSN.

Insgesamt 13 Projektpartner und 26 assoziierte Organisationen aus der Zivilgesellschaft seien beteiligt. Das Bezirksamt Altona übernehme in Vertretung der Stadt Hamburg die Projektleitung.

Die Zusammenarbeit zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg sei für beide Bundesländer von hoher Bedeutung. Sie teilten bereits Infrastruktur etwa im Hafenwesen, im Verkehrsnetz oder im Küstenschutz. „Crews“ solle gemeinsame Strategien im Katastrophenmanagement fördern und dadurch die Resilienz der Metropolregion stärken.

Das Projekt wird im Rahmen des EU-Förderprogramms „Interreg Baltic Sea Region“ gefördert. Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre, das Gesamtbudget liegt bei über 3,1 Millionen Euro, davon stammen rund 2,5 Millionen Euro aus EU-Mitteln.