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Preis “Bildung für nachhaltige Entwicklung” geht an zehn Gewinner

Die zehn Gewinner des nationalen Preises „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ stehen fest. Die mit jeweils 10.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an Projekte und Träger, die durch Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bis 2030 zu erreichen, teilten das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Unesco-Kommission am Freitag mit. Die Preise werden am 22. Mai in Berlin übergeben.

Als besondere Lernorte werden die Rostocker Kinder- und Jugendhilfe des Deutschen Roten Kreuzes, die Julius-Maximilians-Universität Würzburg und die Zooschule im Tierpark Nordhorn (Niedersachsen) geehrt. In der Sparte Multiplikatoren gehen Auszeichnungen an die Umweltorganisation Greenpeace, den Verein Klimadelegation aus Mülheim an der Ruhr und den Verband Christlicher Pfadfinder*/innen Hessen. In der Kategorie Bildungslandschaften werden die Stadtverwaltungen in Kiel, München und Neustadt/Weinstraße gewürdigt. Das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft bekommt den Preis für Newcomer.

Die Auszeichnung würdige herausragende Bildungsinitiativen, „die sich für ein nachhaltiges Morgen einsetzen“, sagte Bundesbildungsminister Cem Özdemir (Grüne). Die Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission, Maria Böhmer, betonte, die Preisträgerinnen und Preisträger würden dazu inspirieren, Dinge anders zu denken und echte Veränderungen in Gang zu setzen. „Sie machen deutlich: Bildung ist der Schlüssel zu einem besseren Miteinander und einem lebenswerten Planeten“, erklärte sie.

Der „Nationale Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wird im Rahmen des Unesco-Programms BNE 2030 verliehen. In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben.