Die Bundespolizei hat die Folgen der am 16. September wiedereingeführten europäischen Binnengrenzkontrollen ausgewertet. Bis zum 31. Oktober, also im Zeitraum von knapp sieben Wochen, habe die Bundespolizei an der Grenze zwischen der Schweiz und Baden-Württemberg 1.526 unerlaubte Einreisen festgestellt, teilte die Bundespolizeidirektion Stuttgart am Dienstag mit. An der Grenze zwischen Frankreich und Baden-Württemberg seien es 678 unerlaubte Einreisen gewesen.
Bei 1.928 Personen wurde unmittelbar an der Grenze oder im Zusammenhang mit dem illegalen Grenzübertritt die Einreise verhindert oder der Aufenthalt beendet (Schweizer Landgrenze: 1.514, französische Landgrenze: 414). Hierbei erfolgten 1.867 Zurückweisungen und 61 aufenthaltsbeendende Maßnahmen. Weiterhin hinderten die Beamten der Bundespolizei 52 Personen an der Einreise nach Deutschland, da diese eine Wiedereinreisesperre besaßen. Zudem wurden an der Schweizer Landesgrenze 14 mutmaßliche Schleuser festgenommen, an der französischen Landesgrenze weitere 6.
Die Daten basieren in Teilen auf einem Sondermeldedienst der Bundespolizei, durch Qualitätssicherung und Nacherfassungen sind laut Mitteilung spätere Abweichungen möglich. (2538/12.11.2024)