Nach einem Polizeieinsatz im Flüchtlings-Ankunftszentrum in Berlin-Tegel sind 87 Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Sicherheitsfirmen eingeleitet worden. In der Nacht auf Montag seien 183 Beschäftigte der betroffenen Firmen überprüft worden, teilte die Polizei mit.
An dem gemeinsamen Einsatz des Landeskriminalamtes mit dem Hauptzollamt sowie den Ordnungsämtern dreier Bezirke seien 100 Dienstkräfte der Polizei Berlin, 14 Mitarbeitende des Zolls sowie sieben Bedienstete der Ordnungsämter beteiligt gewesen.
Bei der Überprüfung wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, weil Verstöße gegen die Bewachungsverordnung festgestellt wurden, hieß es. Bei 55 kontrollierten Personen hätten die erforderlichen Qualifikationen gefehlt oder es hätten keine Zuverlässigkeitsüberprüfungen vorgelegen, um die entsprechenden Tätigkeiten auszuüben. Die Betroffenen mussten den Angaben zufolge sofort ihre Dienste beenden. Die Ermittlungen zu den eingeleiteten Verfahren dauern laut Polizei an.