MÜNSTER – Der CDU-Politiker Jens Spahn wünscht sich ein selbstbewussteres Auftreten der Kirchen beim Dialog mit dem Islam. Der christlich-islamische Dialog sei „sehr einseitig und oft zu unkritisch“, sagte Spahn der Bistumszeitung „Kirche+Leben“ aus Münster. Es sei „definitiv zu wenig“, wenn Christen Muslime zum Ramadan beglückwünschten. So gebe es viele Bilder von christlichen Würdenträgern, die zum Fastenbrechen in die Moschee gingen, aber nur wenige Bilder von Imamen, die zum Osterfest oder zur Weihnachtsmesse in der Kirche seien, kritisierte Spahn. epd
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