Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln präsentiert ab Freitag drei parallele Ausstellungen zu Fotografinnen und Fotografen. Die Fotografien von Simone Nieweg und August Kotzsch zeigen landschaftliche Areale und setzen auf eine „spannende Begegnung zwischen zeitgenössischer und historischer Photographie“, wie die SK Stiftung Kultur der Sparkasse Köln-Bonn mitteilte. Zu sehen sind zudem Werke der südkoreanischen Fotografin Sora Park, die mit aktuellen Porträts und Stillleben vertreten ist. Die Ausstellungen sind bis zum 21. Januar geöffnet.
Unter dem Motto „Pflanzungen, Schuppen, Ackerland. Von der Arbeit in der Natur“ stehen die Arbeiten von Simone Nieweg. Nieweg ist Meisterschülerin von Bernd Becher an der Kunstakademie Düsseldorf. Sie thematisiere in ihrer Arbeit den Umgang der Menschen mit den natürlichen Ressourcen und zeige auf, welche Ästhetik entsteht, wenn die noch unverplanten Stellen in der Natur gärtnerisch oder landwirtschaftlich genutzt werden, hieß es.
Kontrastiert wird diese Schau den Angaben zufolge durch Aufnahmen von August Kotzsch (1836 – 1910), der zu den frühen Meistern der deutschen Fotografie gehört. Ausgestellt werden Aufnahmen zu Landschaften, Gartenwinkeln, aber auch Häuser und Höfe, die Kotzsch bei Streifzügen durch die Natur seiner Heimatregion Loschwitz bei Dresden gemacht hat.
Mit profanen Gegenständen und Materialien, die die Künstlerin als fantasievolle Objekte hervorzubringen weiß, befasst sich die Ausstellung zu Sora Park, die seit 2017 an der Universität Folkwang in Essen studiert. Zu sehen sind Porträts von Frauen und Männern aus dem studentischen und privaten Umfeld von Park sowie Stillleben, die im Rahmen der Serie „Bei mir, bei Dir“ entstanden sind.