In der Ukraine, in Nahost und weltweit leiden Menschen unter Kriegen und ihren Folgen. Der Papst wird nicht müde, die Verantwortlichen zu einem Ende der Gewalt aufzurufen – so auch an Pfingsten.
Papst Franziskus hat abermals ein Ende der Kriege in aller Welt gefordert. Nach dem Mittagsgebet am Pfingstsonntag auf dem Petersplatz bat er die Gläubigen um ein Gebet zum Heiligen Geist, damit dieser Harmonie unter den Menschen schaffe. Möge er die Verantwortlichen zu einem Friedensdialog ermutigen, so das katholische Kirchenoberhaupt.
Der 87-Jährige nutze die Ansprache außerdem, um seine Verona-Reise vom Vortag Revue passieren zu lassen. Besonders hob er den Besuch in der Haftanstalt Montorino hervor. Die Insassen hätten ihm erneut bestätigt, dass es hinter Gefängnismauern Menschlichkeit und Hoffnung gebe.
Veronas Gefängnis hatte kürzlich wegen mehrerer Suizide für Schlagzeilen gesorgt – fünf Häftlinge nahmen sich innerhalb weniger Monate das Leben. Seit Jahresbeginn besuchte der Papst bereits drei italienische Gefängnisse.