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Peta kritisiert Rostocker Schau zu Rassenhunden

Die Tierrechtsorganisation Peta hat die „Internationale RasseHunde Ausstellung 2024“, die am Wochenende in Rostock stattfindet, scharf kritisiert. Rund 2.000 Hunde aus insgesamt über 250 „Rassen“ sollen zur Schau gestellt werden, wie Peta am Freitag in Stuttgart mitteilte. Derartige Veranstaltungen verleiteten Menschen dazu, „gezüchtete Tiere zu kaufen, während allein in deutschen Tierheimen tausende Vierbeiner auf ein neues Zuhause warten“, erklärte Peta. Hunde seien sensible Lebewesen, „die als Familienmitglieder gesehen werden sollten und nicht zu Ausstellungsobjekten degradiert werden dürfen“.

„Verbände, die gezielt Hunde mit bestimmten optischen Merkmalen züchten, nehmen bewusst in Kauf, dass viele der Tiere während ihres gesamten Lebens leiden. Oft sind die Hunde schwer krank oder werden es im Laufe ihres Lebens“, sagte Peta-Fachreferent Peter Höffken laut Mitteilung. „Mit der Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung gilt seit Januar 2022 ein Ausstellungsverbot für qualgezüchtete Hunde. Dennoch sehen wir häufig Hunde, die trotz ihrer Qualzuchtmerkmale auf derartigen Veranstaltungen ausgestellt werden.“